top of page

Wieso schnarche ich?

Schnarchen betrifft fast die Hälfte aller Personen. Erfahren Sie mehr über Ursachen, Folgen und Lösungen

Ursachen des Schnarchens

Wenn wir schlafen, entspannen sich unsere Muskeln. Auch das Gewebe in Rachen und Mund erschlafft und kann dadurch seine Spannung verlieren. Die Luft beim Atmen macht laute Geräusche, wenn dann das Gewebe zu flattern oder zu vibrieren beginnt.  

Viele Menschen schnarchen – vor allem Männer. Aber auch Frauen sind betroffen. Besonders oft tritt Schnarchen im mittleren Lebensalter auf, das heißt, zwischen 45 und 55 Jahren. 

Neben männlichem Geschlecht und Alter gibt es weitere Umstände, die das Schnarch-Risiko erhöhen:

  • Rauchen, Alkohol oder erhöhtes Körpergewicht

  • zu enge oder verstopfte Nase, etwa durch eine veränderte Scheidewand der Nase oder Schnupfen

  • Engstellen am oberen Atemweg, zum Beispiel durch große Mandeln oder engen Kiefer

  • ein vergrößerter weicher Gaumen

2

Ist Schnarchen gefährlich?

Das einfache Schnarchen ist nervig, aber in der Regel harmlos. Meist leidet das Umfeld unter den Ruhestörungen. Wenn es im Schlaf dagegen zu Atempausen kommt, kann das gefährlich sein. Dann kann es sich um eine obstruktive Schlafapnoe (OSA) handeln.

3

Schlafbezogene Atmungsstörungen

Das Schnarchen ist häufig ein Symptom für schlafbezogene Atmungsstörungen. Schlafbezogene Atmungsstörungen reichen vom Widerstandssyndrom der oberen Atemwege bis zur obstruktiven Schlafapnoe (OSA). Diese Störungen unterscheiden sich hauptsächlich darin, inwieweit der Luftstrom blockiert wird (Grad der Atemwegsobstruktion) und wo die Blockade stattfindet. Die Auswirkungen beinhalten hauptsächlich Schlaf- und/oder Luftstromstörungen.

Menschen mit OSA haben beim Schlafen 5 oder mehr kurze Phasen pro Stunde, in denen die Atmung aussetzt oder abflacht. Zudem haben sie eines oder mehrere der folgenden Symptome:

  • Schläfrigkeit tagsüber, unbeabsichtigtes Einschlafen, kein erholsamer Schlaf, Erschöpfung oder Schlaflosigkeit

  • Erwachen mit Atemanhalten, Keuchen oder Erstickungsanfälle

  • Vom Schlafpartner berichtetes lautes Schnarchen, Atemunterbrechungen oder beides während des Schlafes

4

Was tun bei Schnarchen?

Es gibt verschieden Lösungen gegen Schnarchen. Eine der effektivsten und einfach umsetzbaren Massnahmen ist die Schlafschiene. Erfahre hier wie die Schlafschiene funtioniert und wie Du zu deiner Schiene kommst.

Hausmittel gegen Schnarchen:

  1. Schlafen in Seitenlage: Schlafen Sie in einer Position, die die Luftwege frei lässt. Am besten seitlich. In der Rückenlage fällt die Zunge nach hinten und stört den Atemfluss.

  2. Abends keinen Alkohol: Dieser macht das Gewebe im Rachen weich und lässt es leichter – und gut hörbar – vibrieren.

  3. Rauchfrei werden: Rauchen Sie? Das führt oft zu nächtlichen Sägegeräuschen.

  4. Leichtes Abendessen: Setzen Sie abends auf leicht verdauliche Kost. Sie werden ruhiger und erholsamer schlafen.

  5. Ausreichend Sport: Ein gut trainierter Körper und Bewegung an der Luft verbessern den Schlaf. Aber: Trainieren Sie nicht direkt vor dem Schlafengehen.

  6. Medikamente mit Bedacht: Bedenken Sie, dass Schlafmittel und andere entspannende Arzneien Schnarchen begünstigen.

  7. Übergewicht vermeiden: Überflüssiges Fettgewebe verstärkt die Engpässe der Atemwege.

bottom of page